Liste mit rund 240 Private Equity Gesellschaften in Deutschland (rd. 40 Spalten), darunter die größten Private Equity Fonds. Dazu Family Offices, die in Private Equity direkt investieren (Family Equity), des weiteren (auch börsennotierte) Beteiligungsgesellschaften, die wie Private Equity Häuser agieren. Diese Beteiligungsgesellschaften haben einen Geschäftssitz in Deutschland (wobei der Hauptsitz im Ausland liegen kann). Sie investieren u.a. um die Nachfolge in oft mittelständischen Unternehmen zu regeln, z.B. weil keine Familienmitglieder zur Verfügung stehen und der Unternehmer einen Unternehmensverkauf in Erwägung zieht. Wird ein Nachfolger von außen gebracht so spricht man von einem Management-Buy-In. Wird dieser aus dem bestehenden Management idR aus der 2. Ebene gewonnen, spricht man vom Management-Buy-Out. In allen Situationen erwirbt die PE-Gesellschaft meist die Mehrheit der Anteile vom bisherigen Unternehmer/Eigentümer und tritt davon Anteile zu Vorzugskonditionen an das neue Management ab um diese zu motivieren Höchstleistungen zu erbringen. In nicht wenigen Fällen erwirbt der bisherige Eigentümer in dieser Stufe auch Anteile im Wege einer Rückbeteiligung zurück. Das schafft Vertrauen für die Erwerber, aber auch die Kunden und die finanzierenden Banken. Gleichzeitig hilft es auch das wertvolle Know How des bisherigen Managements weiter abzusichern. Dazu wird nicht selten ein Fachbeirat installiert, bei dem auch der Ex-Unternehmer neben externen Fachleuten einen Sitz angeboten bekommt.
Neben Nachfolgeregelungen sind Beteiligungsanlässe auch der Erwerb von nicht mehr zum Kerngeschäft (Non core) gehörenden Konzerneinheiten bzw. -bereichen. Im Rahmen eines sog. Spin-offs werden insbesondere unrentablere Bereiche aus dem Konzern "herausgedreht" und in eine eigene rechtlich selbstständige Einheit ausgegliedert. Dadurch will der Konzern sich strategisch besser aufstellen und rentabler werden. Diese neuen Konzernunternehmen können dann im Rahmen sog. (Equity) Carve-outs entweder zu 100 % oder in Teilen an Dritte veräussert werden. Hier erhalten sie die Chance als neues Kerngeschäft des Erwerbers (z.B. des PE-Hauses) deutlich aufzublühen.
Im Rahmen von (organischen) Wachstumsstrategien wird versucht die Zielgesellschaft deutlich besser zu positionieren. Bei einer Buy-and-build oder Verbundstrategie konsolidieren die PE-Fonds stark fragmentierte Branchen. Sie erwerben im Rahmen dieser anorganischen Wachstumsstrategie meist über eine Erwerberholding zunächst einen mittleren oder größeren Marktteilnehmer als Plattform und kaufen kleinere, strategisch passende Branchenteilnehmer dazu. Letztere erwerben sie idR zu geringeren Kaufpreismultiples. Dann werden im Rahmen der Konsolidierung zentrale Funktionen zusammengelegt und Synergien erzielt, wie z.B. Einkaufsvorteile. Auch können kleinere Zukäufe mit Alleinstellungsmerkmalen - z.B. Spezialprodukte - den Wert der Holding deutlich erhöhen, da bisherige Kunden der kleinen Firma auch me-too Produkte bei den Holdingunternehmen kaufen wodurch deren Umsätze steigen. Beim späteren Verkauf versucht das PE-Haus an die größten Marktteilnehmer zu deutlich höheren Verkaufspreismultiples zu verkaufen oder wagt einen Börsengang falls möglich.Einige Private Equity Fonds sind auf Restrukturierungs- und Turnaroundfälle ("Distressed"-Fälle) spezialisiert. Hier steigen sie z.B. in durch Mismanagement kurz vor der Insolvenz stehende Unternehmen zu geringen Preisen ein und versuchen durch spezielles Management Know-how und Kapital die Firmen wieder auf Vordermann zu bringen. Ein erheblich höheres Risiko wird bei Gelingen mit einem Vielfachen des Einstiegspreises bei späterer Veräußerung belohnt. Während eine klassische Beteiligungsgesellschaft im Rahmen von Wachstumskonzepten im Mittel eine Verdopplung der investierten Mittel anstrebt, sind es bei den Restrukturierungsfonds eher das 5-10 fache. In allen vorgenannten Fällen wird i.d.R. eine Mehrheitsbeteiligung angestrebt, um alle Massnahmen besser durchsetzen zu können.
Seit Private Equity Unternehmen den Ruf als "Heuschrecken" (Müntefering) erfolgreich verdrängt haben und sich diese auch im breiten Mittelstand einen guten Ruf erarbeitet haben, sind auch wesentlich mehr Beteiligungsgesellschaften bereit - meist qualifizierte - Minderheitsbeteiligungen (25,1 - 50,0 Prozent) einzugehen. Diese Strategie nennt man "Wachstum" ("Growth").
Update: 7.12.2023.
Die Liste der Top Private Equity Investoren erhalten Sie als Excel Datei mit folgenden Informationen:
- Kontaktdaten des PE-Hauses, d.h. Email-Adresse, Telefonnummer und Geschäftsadresse der Gesellschaft, URL
- Geschäftsführer / Vorstände / Partner
- In der Regel 2 Ansprechpartner auf Leitungsebene, ggf. mit Links zu deren Linkedin/Xing Profilen.
Soweit veröffentlicht:
- direkte Durchwahl, persönliche Email Adresse
- Link zur Teamseite,
- Link zur Portfolioseite bzw. ausgewöhlte Investments,
- Gründungsdatum,
- Investmentschwerpunkt nach Branche und Region,
- Investitionsstadium (Growth, Buyout, Distressed), ggf. Strategie (Buy & build, Spin-Off, Carve out)
- Tritt der PE-Fonds auch - aber nicht nur ! -als Dachfonds (FoF) auf ?
- Gibt die PE-Gesellschaft auch - aber nicht nur - "Debt" Finanzierungen ?
- Beteiligungsart; Mehr- und/oder Minderheitsbeteiligungen, Mezzanine
- Eigenkapital Investment von...bis... Mio. Euro, Transaktionshöhe
- Umsatzgröße der Zielunternehmen von...bis... Mio. Euro
- Name des aktuellen Fonds samt Auflagejahr und Volumen
- Höhe Assets under Management (AUM)
- Investoren stammen aus welcher Kategorie: Privatinvestoren/Family Office, Dachfonds/FoF, Pensionsfonds/-kasse, Versicherung, Kredit-/Finanzinstitut/Bank, Kirchlicher Investor, Foreign Wealth Fund (Staatsfonds), Stiftung (Endowmnent), Unternehmen, u.a.
- Gesellschafter
- Verbandsmitgliedschaft
- Erstellungsdatum von Datei, letztes Update und Art/Inhalt der Änderungen.
Bei 240 Unternehmen sind rd. 40 Spalten auszufüllen, also theoretisch rd. 9.600 Datenpunkte. Einige davon sind aufgrund (noch) nicht vorhandener Daten nicht ausgefüllt und mit einem n/a ausgefüllt oder leer gelassen.
Sie erhalten 2-3 Updates im Folgejahr Ihres Einkaufs kostenlos zugeschickt. In diesen werden neue Unternehmen hinzugefügt und die bisherigen Einträge überprüft und korrigiert bzw. ergänzt.
SIE SIND NOCH UNSICHER ?
Dann fragen Sie bitte unser Smartlists.Online Team per E-Mail ("contact (at) smartlists.online") und bitten um Zusendung eines Auszuges mit mehreren Profilen aus der Original Private Equity Deutschland Liste. So können Sie am besten die hohe Qualität unserer Excel Datenbanken beurteilen. So viele Spalten mit Informationen für Ihre Kundenakquise werden Sie nirgendwo anders zu diesem hervorragenden Preis bekommen !
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